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Die 7 wichtigsten Metriken für Mobile Apps

Die meisten Unternehmen bemühen sich derzeit darum, Kunden zu mehr Interaktion in digitalen Kanälen zu bewegen - sowohl auf Apps als auch auf Webseiten. Die Optimierung von Webseiten ist bereits selbstverständlich, aber viele Unternehmen messen nicht aktiv die Interaktion in mobilen Apps. Bei steigender digitaler Interaktion machen selbst kleinste Änderungen und Optimierungen der digitalen Erfahrung einen Unterschied. Hier sind die 7 wichtigsten Metriken, die es ermöglichen, Maßnahmen zu ergreifen, um das App-Engagement zu verbessern.

 

1. Retention Rate

Wie loyal sind Ihre Kunden? Loyalität sollte vom ersten Tag an verfolgt und entwickelt werden!

Diese Kennzahl gibt an, wie viel Prozent der Nutzer innerhalb eines Geschäftsquartals von 90 Tagen mindestens einmal zur App zurückkehren. Je nach Branche kann sie auch über einen Zeitraum von 30 Tagen gemessen werden. Die Retention Rate ist ein direkter Indikator dafür, wie zufrieden die Kunden mit dem Produkt oder Service sind.

 

2. Abwanderung

Einer der wichtigsten KPIs ist die Abwanderungsrate. Die Abwanderungsrate einer App ist der Prozentsatz der verlorenen Kunden innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Alle mobilen Apps haben dieses Problem, daher ist es wichtig, die Abwanderungsrate zu tracken und gleichzeitig zu versuchen, besser als die Konkurrenz zu performen. Wenn die Abwanderungsrate niedrig gehalten wird, steigt die Nutzerbindung. Das widerum resultiert in insgesamt mehr Umsatz für das Produkt oder die Marke.

 

3. Täglich und monatlich aktive Nutzer, auch bekannt als DAU und MAU

Der Titel selbst ist ziemlich selbsterklärend, aber hier handelt es sich um wichtige KPIs, die nicht übersehen werden sollten. Sie zeigen an, ob die App den Kunden einen Nutzen bringt und ob sie täglich oder monatlich zurückkommen. Sie kann anhand von Interaktionen mit der App oder anhand von Anmeldungen gemessen werden. Es spielt auch keine Rolle, ob sich Nutzer mehrmals am Tag anmelden, da nur die erste Aktion gewertet wird.

 

4. Durchschnittliche Sitzungsdauer

Das beschreibt die Zeit, die ein Nutzer durchschnittlich in der App verbringt, vom Starten bis zum Verlassen der App. Je länger Nutzer in der App verweilen, desto interessierter und zufriedener sind sie in der Regel mit dem Inhalt. Je häufiger der Inhalt aktualisiert wird und umso besser die Benutzeroberfläche auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt wird, desto länger bleiben sie in der App. Dies kann sich direkt auf die Einnahmen aus Anzeigen oder In-App-Käufen auswirken.

 

5. CPA

Es mag Startups geben, die eine brandneue, außergewöhnliche App entwickelt haben, die sich durch Mundpropaganda verbreitet und für die  kein Geld ausgeben werden muss, um sie zu vermarkten. Das ist großartig! Aber die meisten Unternehmen müssen Geld für Marketing ausgeben, und in diesem Fall ist es gut zu wissen, wie viel es kostet, einen neuen Nutzer zu gewinnen.

Mit Hilfe von Datenanalyseplattformen wie Mixpanel und Branch.io, die wir hier bei Avaus bereits implementiert und genutzt haben, kann nachverfolgt werden, welche Kanäle am besten funktionieren und wie hoch die Kosten für die Nutzerakquise sind.

 

6. Abgestürzte Sitzungen

Einer der Hauptgründe, warum eine App nicht mehr genutzt wird, ist, wenn sie ständig abstürzt. Selbst ein einziger Absturz zu einem entscheidenden Zeitpunkt kann dazu führen, dass ein Nutzer eine App sofort aufgibt und Anderen von der schlechten Erfahrung erzählt. An schlechte Erfahrungen erinnern wir uns in der Regel viel länger als an gute Erfahrungen. Es ist äußerst wichtig, das Problem zu verstehen, das einen Absturz verursacht hat, und es sofort zu beheben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die klare Kommunikation über alle Aktualisierungen der App. Das ermöglicht es Personen, die zuvor eine schlechte Erfahrung gemacht haben, der App eine zweite Chance zu geben, weil sie das Gefühl haben, dass das Problem behoben wurde.

 

7. Vorschläge durch Verhalten

Es ist wichtig, die App ab und zu mit den Augen der Nutzer zu sehen. Welche Funktionen erwarten sie, aber die App liefert sie (noch) nicht? Das Verhalten der Nutzer kann mit verschiedener Heatmap-Tracking-Software verfolgt werden. Das ermöglicht es, erst dann weitere Funktionen hinzuzufügen, wenn sich der Bedarf abzeichnet.

Wer bereits darüber nachgedacht hat, diese KPIs zu verfolgen, ist auf dem richtigen Weg. Der beste Zeitpunkt, um mit KPI Tracking zu beginnen, war gestern, aber der zweitbeste Zeitpunkt ist heute.

 

Liste nützlicher Ressourcen: 

 

Geschrieben von Jere Meriluoto

 

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